Frankreich
Frankreich

Das Périgord

perigord, frankreich, dorf, bruecke
Dordogne im Perigord

Das Périgord ist eine Landschaft im Département Dordogne im Südwesten von Frankreich unweit von Bordeaux. Durch die Region fließt die Dordogne. Hier herrscht ein angenehmes mildes Klima. Das Périgord wird in vier Gegenden unterteilt, die sich an verschiedenen Farben orientieren.

Das grüne Périgord liegt im Norden und heißt so, weil die Wald- und Wiesen-Landschaft hier üppig und grün ist. Es bieten sich Spaziergänge und Wanderungen an, die Bäche und Flüsse laden zum Angeln ein. Hier befindet sich der Naturpark Périgord Limousin.

Fruchtbare Böden gibt es im Süden, im schwarzen Périgord. Zwischen dem Tal der Dordogne und dem Tal der Vézère lassen sich in den dichten Eichenwäldern nicht nur die beliebten Trüffel finden, sondern ferner auch historische Schlösser und Burgen, die insbesondere in den bewegten Zeiten des Mittelalters und der Religionskriege erbaut wurden.

Zentral gelegen um die Hauptstadt Périgueux herum liegt das weiße Périgord, das seiner weißen Steine wegen so benannt wurde. Durch diesen Landstrich fließen Isle und Auvézère. Im Westen schließt sich das Wein-Gebiet der Gegend, das rote Périgord an, aus welchem der bekannte Bergerac kommt. Hier kann entlang der Weinstraße, der „Route des Vins de Bergerac“, das köstliche Nass verkostet werden.

In Périgueux leben gut 30.000 Menschen. Die Stadt ist geprägt durch Bauten sowie ganze Straßenzüge aus der römischen Zeit (Turm von Vesunna, Ruinen der Arenen), aus Mittelalter (Gassen der Altstadt) und Renaissance (Stadtpaläste der ehemaligen Adelsfamilien). Am Rand der Altstadt steht die sehenswerte im 12. Jahrhundert erbaute Kathedrale Saint-Front. Neben den schon erwähnten Trüffeln sind „Pommes Sarladaises“, Gänseleberpasteten und die geräucherte Entenbrust „Magret de canard“ Spezialitäten des Périgord. Als Unterkunft bietet sich z.B. eine Ferienwohnung Dordogne an.